Konsumenten bevorzugen regionale Produkte oder entscheiden sich aus Gründen der Nachhaltigkeit und Regionalität für eine bestimmte Herkunft. Bei den meisten Arten von Frischobst und -gemüse müssen die Erzeuger und Händler das Herkunftsland eindeutig deklarieren. Um den Wert von Obst und Gemüse zu steigern, sind Falschetikettierung und Schmuggel von Waren sehr verbreitet. Wie kann man also sicher sein, dass man wirklich das bekommt, was man zu kaufen beabsichtigt? Wie ist es möglich, das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen und aufrechtzuhalten, wenn die Manipulationen sehr vielfältig sein können und über falsche Informationen über die Herkunft eines Produkts hinausgehen? Die Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie (IRMS) kann dazu beitragen, Fragen nach der geografischen Herkunft und der Authentizität von Obst und Gemüse an allen Stationen der Lieferkette zu beantworten.
Durch die Bestimmung und Interpretation der stabilen Isotopenverhältnisse von Kohlenstoff, Stickstoff, Schwefel, Wasserstoff und Sauerstoff einer beliebigen Frucht oder eines Gemüses wird der so genannte Isotopen-Fingerabdruck (bestehend aus allen fünf Verhältnissen) erstellt, der für die Probe charakteristisch ist und mit Referenzdaten von Referenzproben aus verschiedenen Regionen oder mit einer Datenbank verglichen werden kann. Um eine hohe geografische Auflösung und glaubwürdige Ergebnisse zu erzielen, nutzen wir unsere globale Datenbank sowie unser Fachwissen und Know-how, um durch die Einbeziehung weiterer Parameter fortschrittliche, maßgeschneiderte Herkunftstests anzubieten. Alle Informationen zu den Proben, wie z. B. vermutete (nicht deklarierte) Herkunft, Anbaumethode usw., sind hilfreich.