Essig

Ein häufiger Betrug bei Essig ist der Zusatz von Ethanol aus nicht deklarierten pflanzlichen Quellen. Hauptsächlich aus wirtschaftlichem Interesse und zur Vortäuschung einer höheren Qualität wird versucht, die natürlichen Eigenschaften des Essigs zu verbessern oder zu manipulieren. Mit Hilfe von Kohlenstoff- und Wasserstoffisotopen lässt sich die deklarierte botanische Herkunft des Ethanols im Produkt nachweisen und auch synthetisches Ethanol aus Erdöl erkennen. Ein weiteres Betrugsrisiko, das die Authentizität von Essig gefährdet, ist der Zusatz von Wasser in Essig. Mit Hilfe interner Standards (wie der Sauerstoffisotopenzusammensetzung von Ethanol) können wir exogenes Wasser in Essig nachweisen, unabhängig von der geografischen Herkunft der Produkte.

Organische Säuren sind wichtige Bestandteile von Essig. Einige von ihnen sind ursprünglich in Rohstoffen wie Trauben und Äpfeln enthalten, andere können bei der alkoholischen, essigsauren oder einer anderen Art von Gärung entstehen. Die wichtigste organische Säure im Essig ist die Essigsäure. Manchmal wird Essig mit billigeren synthetischen Versionen von Essigsäure angereichert, um die Qualität künstlich zu erhöhen oder einen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen. Diese betrügerische Substitution von Essigsäure botanischen Ursprungs lässt sich analytisch leicht durch Isotopenanalyse nachweisen und ist ein häufig genutzes Service von Imprint Analytics.