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Kommentar / Jul 15, 2017

Risiko: Hohe Nitratbelastung des Grundwassers

Risiko: Hohe Nitratbelastung des Grundwassers

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Verschiedene Medien haben letzte Woche über erhöhte Nitratkonzentrationen im Grundwasser im Burgenland berichtet. Auch in der Steiermark gibt es diesbezüglich problematische Regionen.

Nitrat wird von den Pflanzen als Stickstoffquelle aufgenommen und verwendet. Die überschüssigen Nitrate, die nicht von den Pflanzen aufgenommen werden, reichern sich im Boden an. Der Wasserfluss von Regen und Schneeschmelze kann die Nitrate tiefer im Grundwasserleiter ins Grundwasser auswaschen und durch diesen Prozess können die Nitrate auch in Flüsse und Seen gelangen. Durch intensive menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Industrie, häusliche Abwässer und Emissionen aus Verbrennungsmotoren kann es vorkommen, dass Nitrat in erhöhten Konzentrationen in das Grundwasser gelangt und dort je nach den regionalen Erneuerungszeiten des Grundwassers möglicherweise sehr lange verbleibt.

Nitrat in diesen Mengen stellt für gesunde Erwachsene kein Risiko dar, kann aber für Embryos, Säuglinge und Menschen mit Darmstörungen schädlich sein. Eine langfristige Exposition gegenüber hohen Nitratwerten im Trinkwasser wird möglicherweise auch mit Schilddrüsenfehlfunktionen und Krebs in Verbindung gebracht. Wenn die Werte für Nitrat im Trinkwasser die gesetzlichen Grenzwerte überschreiten (derzeit 50mg/l, bzw. Vorsichtswert 45mg/l), muss das Trinkwasser entsprechend aufbereitet werden. Dies kann zu höheren Trinkwasserpreisen führen, da die Aufbereitungskosten an die Verbraucher weitergegeben werden.

Wenn Sie wissen, wo und welche Art von Risiken für das Grundwasser bestehen, können Sie die Verwalter von Wasserressourcen und die privaten Nutzer darauf aufmerksam machen, dass die Wasserversorgung geschützt werden muss. Eine Verordnung des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft über das Aktionsprogramm 2012 zum Schutz vor Verunreinigung der Gewässer durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen sollte eigentlich die Nitratverunreinigung durch strenge Bestimmungen verhindern. Insofern ist es durchaus verständlich, dass ein großes Interesse daran besteht, die genauen Quellen der immer noch steigenden Nitratkonzentrationen im Grundwasser herauszufinden.

Eine Frage, auf die die Isotopenanalyse zuverlässige Antworten liefern kann. Imprint Analytics bietet umfassende Unterstützung für die Umweltforensik und -überwachung. 

Sources

burgenland.orf.at am 07.06.2017 ORF Teletext Schlagzeilen am 10.07.2017 steiermark.orf.at, am 10.07.2017


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